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Beantragung von Grabmalen

Informationen zur Dienstleistung

Innerhalb des Stadtgebietes befinden sich insgesamt sechs Friedhöfe; einer gehört zur katholischen, zwei zur evangelischen Kirchengemeinde und drei Friedhöfe sind städtische Einrichtungen.

Grundsätzlich ist dort die Bestattung sowohl in einem Sarg als auch in einer Urne möglich. Neben den klassischen Grabstellen besteht die Möglichkeit der anonymen Bestattung. Auch ist auf dem islamischen Gräberfeld des Waldfriedhofs eine Bestattung nach islamischen Ritus möglich.

Die städtischen Friedhöfe

Der Parkfriedhof / Friedhof an der B8

Zugang: Flurstraße 32 / Willy-Brandt-Straße 86

Parkfriedhof Aussgenungshalle Frontal


Durch die in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einsetzende Industrialisierung stieg die Bevölkerungszahl in Dinslaken rasch an. Dies machte es bald erforderlich, einen neuen Friedhof anzulegen, da die bestehenden Anlagen zu klein geworden waren. Deshalb wurden im Jahre 1899  20.000 der landwirtschaftlich genutzten Flächen des Bremerhofes aufgekauft und dort ein neuer Friedhof eingerichtet. Die erste Beerdigung auf dieser Fläche konnte bereits 1901 stattfinden.
Seitdem wurde die Fläche des Friedhofes immer weiter vergrößert. Heute umfasst er eine Fläche von 129.800 .

Neben den normalen Gräbern befinden sich dort auch Gräberfelder für:

  • die gefallenen Soldaten des ersten und zweiten Weltkrieges;
  • die Opfer der während des zweiten Weltkrieges auf das Stadtgebiet geflogenen Luftangriffe;
  • die hier verstorbenen Kriegsgefangenen und Zwangsarbeiter;
  • die während des Märzaufstandes von 1920 Gefallenen.

Der Waldfriedhof Oberlohberg

Zugang: Bergerstraße

1977 wurde der Waldfriedhof an der Bergerstraße eingerichtet, um der immer noch wachsenden Bevölkerung zusätzlichen Raum für Beerdigungen zu geben. Inzwischen umfasst der Friedhof eine Fläche von 261.000 von denen 128.000 als Friedhof genutzt werden.

Teil des Waldfriedhofs ist das islamische Gräberfeld. Es hat eine Fläche von 450 . Hier ist eine Beerdigung nach islamischen Ritus möglich.

Gehbehinderte Menschen können am Waldfriedhof unseren Fahrdienst nutzen!

Kommunalfriedhof Eppinghoven

Zugang: Im Nist

Kreuz Friedhof Im Nist


Das Kirchspiel Eppinghoven war lange Zeit zwischen den Kommunen Dinslaken, Voerde und Walsum aufgeteilt. 1910 wurde im Walsumer Teil der Kommunalfriedhof von der damaligen Stadt Walsum (heute ein Stadtteil von Duisburg) angelegt. Im Rahmen der kommunalen Neuordnung 1975 wurde Eppinghoven dann Teil der Stadt Dinslaken und damit dann auch der Friedhof Teil des Stadtgebietes.

Der Friedhof umfasst heute eine Fläche von 12.400 ; er ist damit der kleinste städtische Friedhof.
Zentrales Element des Friedhofs ist ein großes Steinkreuz, zu dessen Füßen die katholischen Ortspfarrer der Gemeinde begraben worden sind. Daneben verfügt der Friedhof über ein kleines Gräberfeld für die Eppinghovener Gefallenen des zweiten Weltkrieges.

Die konfessionell gebundenen Friedhöfe

Über Jahrhunderte hinweg wurden die verstorbenen Dinslakener Bürger auf Friedhöfen bestattet, die direkt an den Kirchen lagen. Diese Praxis endete erst mit den napoleonischen Kriegen, als es in den französisch besetzten Gebieten aus hygienischen Gründen verboten wurde, die Toten innerhalb der Stadtmauern zu bestatten. Von diesen Friedhöfen zeugen heute noch kleinere Grünanlagen, die direkt an den Kirchen liegen und auf die mit einer Gedenktafel hingewiesen wird.

Der alte evangelische Friedhof Hiesfeld

Zugang: Mittelfeldstraße / Friedensstraße

Ev. Friedhof Hiesfeld Neu


Nachdem aus den vorgenannten Gründen eine Bestattung direkt an den Kirchen nicht mehr möglich war, wurde von der evangelischen Gemeinde in Hiesfeld 1844 zwischen der Friedensstraße / Mittelfeldstraße / Riemenschneiderstraße ein neuer Friedhof angelegt. Er umfasst eine Fläche von 9.880 und hat 1.050 Grabstellen. Das Gelände wird bis heute genutzt, ist aber praktisch voll belegt und kann aufgrund seiner Lage nicht mehr erweitert werden.

Der neue evangelische Friedhof Hiesfeld

Zugang: Kurt-Schumacher-Straße / Auf dem Krähenbrink

Nachdem der "Alte Friedhof" für die Verstorbenen der evangelischen Gemeinde nicht mehr ausgereicht hat, wurde 1900 auf einem zwischen der Kurt-Schumacher-Straße / Auf dem Krähenbrink / Oberhausener Straße gelegenen Grundstück ein neuer Friedhof mit einem großzügigen parkähnlichem Zuschnitt angelegt. Dort wird bis heute auf 28.437 in 1.250 Grabstellen beigesetzt.

Der katholische Friedhof Oberlohberg

Zugang: Am Kirchberg

Katholischer Friedhof Oberlohberg


Bis ins 19. Jahrhundert hinein waren die Einwohner Hiesfelds und Oberlohbergs fast rein protestantischen Glaubens. Deshalb gab es für die katholische Kirche keinen Bedarf, einen konfessionell gebundenen Friedhof einzurichten. Erst die durch die Industrialisierung einsetzende Änderung der Bevölkerungsstruktur im 19. Jahrhundert ließ den Anteil der Katholiken in diesem Gebiet ansteigen, so dass kurz nach 1900 auf dem höchsten Punkt des Oberlohbergs eine Kirche mit angeschlossenem Friedhof eingerichtet wurde. Dort stehen dem katholischen Teil der Dinslakener Bevölkerung auf 5.000 822 Grabstellen zur Verfügung. Bis heute ist dies der einzige katholische Friedhof im Stadtgebiet.

Der jüdische Friedhof

Zugang: Willy-Brandt-Straße 86

Jüdischer Friedhof


Nach 1722 wurde für die jüdischen Mitbürger Dinslakens ein eigener Friedhof angelegt. Auf dem Friedhof "Auf dem Doelen" wurde bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts beerdigt. Der Friedhof lag unter dem heutigen Kreisverkehr am Platz d'Agen. Die durch die Zunahme der Bevölkerung notwendigen Erweiterungen des Straßennetzes machten eine Verlegung des Friedhofes notwendig. Deshalb wurde der jüdischen Gemeinde eine Fläche von 1.170 auf dem Gelände des Parkfriedhofs zur Verfügung gestellt. Sie umfasste 135 Gräber und eine Leichenhalle.
Seit der Vernichtung der hier ansässigen Gemeinde durch die Nationalsozialisten wird auf dem Gräberfeld nicht mehr beerdigt. Heute sind dort, neben den Gräbern, noch 60 Grabsteine zu sehen, die noch vom Friedhof "Auf dem Doelen" stammen, sowie die Fundamente der Leichenhalle, die 1938 während der Reichsprogromnacht niedergebrannt worden ist.

Der Friedhof ist für Besucher zugänglich.

Das Soldatengrab im Hünxer Wald

Soldatengrab Bruno Brusten


Im Hünxer Wald, am Keilerweg, findet sich das Grab eines einzelnen Soldaten. Hier wurde der am 27. März 1945 im Alter von 26 Jahren im Wald gefallene gebürtige Kölner Bruno Brusten bestattet.

Das Grab, welches ursprünglich nur provisorisch angelegt war, wurde auf Bitten der Oberlohberger Bevölkerung 1956 als Kriegsgrab offiziell anerkannt und bleibt als solches auch dauerhaft bestehen. Heute steht dort neben dem Grab eine Gedenktafel sowie eine Schutzhütte.
Die Pflege des Grabes wird immer noch von Bürgerinnen und Bürgern des Stadteils Oberlohberg ehrenamtlich übernommen.

Ehemaliger Friedhof vor dem Neutor

1818 wurde außerhalb der Stadtmauern vor dem Neutor der erste kommunale Friedhof eingerichtet. Dieser Friedhof, von dem heute noch als Rest eine Grünanlage zwischen der Karl-Heinz-Klingen-Straße / Hans-Böckler-Straße / Friedrichstraße erhalten ist, erstreckte sich im Westen bis über die Hans-Böckler-Straße hinaus und umfasste auch den Parkplatz zwischen der Volksbank und der Lichtburg. 1901, als der Parkfriedhof eröffnet worden war, wurde er geschlossen. Einige der Grabsteine wurden aber auf dem Parkfriedhof aufgestellt.


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